Karierte Mütze, Pfeife, Adlernase – Kombiniere! Kein Zweifel: Nick Knatterton, der Meisterdetektiv der 1950er und 1960er Jahre geht wieder auf augenzwinkernde Verbrecherjagd. Anlässlich des 100. Geburtstages seines Schöpfers Manfred Schmidt zeigt das Museum nicht nur Originalzeichnungen der ironisch-satirischen Kriminalgeschichten, sondern eröffnet den Blick auch auf andere Arbeiten des deutschen Zeichners aus allen Phasen seiner bewegten Karriere, von den Anfängen als humoristischer Zeichner in den 1920er Jahren über seine Wimmelbilder und Reisereportagen bis zu den Zeichentrickfilmen in den 1980er Jahren.

Das Museum Wilhelm Busch, in dessen Sammlung sich der Großteil der Nick-Knatterton-Seiten von Manfred Schmidt befindet, zeigt exklusiv mehr als 80 Comic-Originalzeichnungen aus dem eigenen Bestand. Von großer Besonderheit sind hierbei vier Nick-Knatterton-Episoden, die seit der Erstveröffentlichung in der Zeitschrift »Quick« im Jahr 1957 nicht mehr nachgedruckt wurden. Hinzu kommen private Leihgaben aus dem Nachlass des Künstlers, die noch in keiner Ausstellung gezeigt wurden.

Somit verspricht die knapp 200 Exponate umfassende Ausstellung, nicht nur für Nostalgiker ein echtes Aha-Erlebnis zu werden.